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Über uns
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Aus gutem Grund gegründet: 

 

kulturchoc wurde 2018 von Mona Taghavi Fallahpour – selbst mit ihrer Familie 1985 nach Deutschland geflüchtet – zunächst als ehrenamtliches Projekt initiiert.

kulturchoc – Empowerment und Dattelkonfekt

 

Seit Ende 2018 ist kulturchoc ein gemeinnütziges Sozialunternehmen, dessen Angebote sich im besonderen an Frauen mit Flucht- oder Migrationserfahrung richten, die bei anderen Fördermaßnahmen und staatlichen Initiativen oftmals durchs Raster fallen. Dies sind in der Regel Mütter über 40 Jahre ohne Ausbildung oder mit Qualifikationen, die in Deutschland nicht anerkannt wurden. Mütter sind die zentralen Schlüsselfiguren und entscheidenden Rollenvorbilder im Integrationsprozess ganzer Familien. kulturchoc engagiert sich für Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe dieser oftmals marginalisierten Gruppe.

Familiär – fair – yeah.

Gemeinsam produzieren wir delikates Dattelkonfekt und weitere Leckereien aus den Heimatländern unserer Teilnehmerinnen und schaffen somit ein niedrigschwelliges Angebot für den beruflichen Neueinstieg. Im Rahmen unseres Empowerment-Programms bieten wir unseren Teilnehmerinnen darüber hinaus eine Vielzahl an Förder-, Sport- und Kulturangeboten für einen erfolgreichen Start in der neuen Heimat.

 

Unser veganes Dattelkonfekt nimmt Dich mit auf eine geschmackliche Reise um die Welt und bietet Dir eine clevere Alternative zu Schokolade und anderem Süßkram. Die Herstellung geschieht dabei auf traditionelle Weise in Handarbeit und die Verwendung fair gehandelter Zutaten unterstützt und wertschätzt die Arbeit von Frauenkooperativen und Kleinbauern in aller Welt.

„kulturchoc engagiert sich für Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe“
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Gesellschaftliche Teilhabe

Viel Gutes existiert bereits und muss nicht neu erfunden werden. Gerade in deutschen Großstädten ist mittlerweile ein vielfältiges Angebot aus Förder- und Freizeitangeboten vorhanden, das Menschen beim Start in einer neuen Heimat enorm unterstützen kann. Vorausgesetzt, sie haben Kenntnis über diese Angebote. Und hier kommen wir ins Spiel: So wird unser Programm bereits heute von Organisationen und Trägern begleitend zu den Bundes- und Landesprogrammen „Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“ und „Erste Schritte für geflüchtete Frauen in den Arbeitsmarkt“ genutzt.

 

Durch den Austausch mit Euch und dem Verkauf unserer Leckereien schaffen wir zusätzliche Begegnungsräume, in denen wir uns kennenlernen und austauschen können. Indem sich kulturchoc dauerhaft im Stadtteil etabliert und weiter vernetzt, fördern wir Austausch und stärken die Teilhabe eines oftmals marginalisierten Teils unserer Gesellschaft.

Unser Empowerment-Programm engagiert sich in drei Bereichen, die wir für einen gelungenen Start in einer neuen Heimat als besonders wichtig erachten:

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Spracherwerb
Sprache ist entscheidend, um eigene Bedürfnisse selbstbestimmt kommunizieren und die eigenen Interessen vertreten zu können.
 

Der Erfolg beim Spracherwerb wird maßgeblich von den Gelegenheiten zum Trainieren bestimmt. Viele alternative Beschäftigungsverhältnisse – gerade im Niedriglohnsektor – bieten keinen ausreichenden Raum für Austausch und Anwendung der deutschen Sprache. Dieser Umstand fördert die Bildung von Parallelgesellschaften und wirkt sich negativ auf den individuellen Integrationsprozess aus, die so wichtigen Erfolgserlebnisse bleiben aus. Einfach zu sprechen, fällt den meisten Teilnehmerinnen am Anfang schwer. Durch die gemeinsame Arbeit in unserer Küche schaffen wir einen sicheren Raum zum Ausprobieren und täglichen trainieren. Wir lernen voneinander, motivieren uns gegenseitig und verzweifeln gemeinsam an deutschen Sprichwörtern.

 

In unserem Ladencafé und auf Hamburger Märkten könnt ihr uns treffen und kennenlernen. Unsere Teilnehmerinnen informieren Euch gerne über die Arbeit in unserem Programm, welche Zutaten wir verwenden und woher die Rohstoffe stammen, die wir sorgsam für Euch auswählen.

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Kultur- und Sportprogramm

Viele Teilnehmerinnen befinden sich in ihrer Rolle als Mutter und Familienmanagerin in einem relativ starren Ökosystem, das wenig Spielraum für Neues zulässt. Der Alltag wird durch die Tagesstruktur der anderen Familienmitglieder bestimmt, die getragene Verantwortung ist groß, Möglichkeiten der individuellen Entfaltung sind selten. Neben der eigentlichen Arbeit, bietet unser Projekt daher umfassende Angebote, individuelle Stärken und Interessen zu entdecken, durch Sport einen körperlichen Ausgleich zu erhalten und mit den unterschiedlichsten Facetten einer neuen Kultur in Berührung zu kommen.

 

Ein Großteil aller Programminhalte wird dabei ganz gezielt innerhalb der Kita- und Schulzeiten angeboten, um eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erreichen. Und geht es abends doch mal auf die Piste, zeigen unsere Männer, wie gut sie einen Abend auch alleine mit den Kindern klar kommen.

Empowerment-Programm
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